High-End Referenz Netzleiste !
Die Referenz Netzleiste, man hört sich das gut an, ist vielleicht ein bisschen übertrieben, ich will hier versuchen, für "normales" Geld noch mal eine Verbesserung von meiner ursprünglichen High End Referenz - Netzsteckdosenleiste zu bauen. Als Gehäuse kommt ein alter "Power Manager" zum Einsatz, eingebaut wird noch ein besserer DC-Filter. Es werden im Netzfilter nochmals bessere Entstörkondensatoren eingebaut, außerdem wird die Induktivität der Spulen auch noch mal erhöht. Zum Einsatz kommen Drosselspulen mit 2 x 90 mH und 3,5 Ampere Belastbarkeit, bei denen ich zwei Wicklungen parallel schalte, um den Innenwiderstand zu senken und die Belastbarkeit zu erhöhen, es dürften also 2 x 45 mH mit 7 Ampere zur Verfügung stehen. So sollte sich noch mal eine tiefere Filterung ergeben als mit den 19,5 mH Spulen in der ersten High End Netzleiste.
Kosten:
Power Manager (gebraucht) ca. 25,- Euro
Gold Plated Pure Copper Kaltgerätebuchse ca. 5,- Euro
High End DC-Filter ca. 25,- Euro
Netzfilter alle Bauteile ca. 50,-
Kleinteile ca. 15,- Euro
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Alles zusammen ca. 120,- Euro + Netzkabel (ab 30.- Euro aus China)
Hier der alte Power-Manager von innen.
Der neue Netzfilter mit nochmals besseren Bauteilen.
Am Anfang werden erstmal die Anschlusskabel der Steckdosen sternförmig zusammengeschlossen.
Derzeit warte ich noch auf Bauteile (für den DC-Blocker und eine ordentliche Kaltgerätebuchse), aber ein erster Hörtest mit dem Filter zeigte, dass er noch mal mehr Ruhe ins Klanggeschehen bringt.
Die Teile sind eingetroffen und es kann weiter gehen !
High End DC-Filter !
Hier noch mal eine verbesserte Version des "normalen" DC-Blockers, der High End DC-Filter mit 3 in Reihe geschalteten Dioden, dadurch kann man höhere DC-Spannung blocken als mit nur 2 Dioden. Zudem sollte die Kapazität der Elkos möglichst groß sein, um die maximal mögliche DC-Filter-Spannung zu erhöhen. Mindestens 10000 uF, hier sind es jetzt 19800 uF. Erreicht wurde das durch die Parallelschaltung von 9 Elkos mit je 2200 uF.
DC-Blocker und Kaltgerätebuchse mit vergoldeten Kupferanschlüssen zum Schrauben.
Die Anschlussreihenfolge des DC-Filters in Kombination mit dem Netzfilter spielt keine Rolle, ich schalte aber erst den High End DC-Filter am Eingang der Netzleiste und dann den Netzfilter dahinter.
Wie klingt es den so ?
Wie macht sich denn der Aufwand so bemerkbar ? Die "neue" High End Referenz Netzleiste lässt das gesamte Klangbild noch mal ruhiger erscheinen, Instrumente und Stimmen werden voller und sind besser voneinander getrennt, die Räumlichkeit legt noch mal zu. Der Unterschied ist allerdings bei Weitem nicht so groß wie zu der Dynavox X1000 Netzleiste, aber hör- und erlebbar. Übrigens ist der Filter, der in der Dynavox X1000 Netzleiste, so auch in vielen anderen Netzleisten verbaut, nicht nur in den größeren Modellen von Dynavox, sondern auch in den Taga-Netzleisten und noch in viel teuren Filterleisten.
Man könnte das Ganze natürlich auch noch in ein besseres Gehäuse einbauen, aber mir geht es ja immer darum, mit wenig Geld viel zu erreichen.
Es wäre interessant, den Netzfilter mal gegen 1000,- Euro oder noch höherpreisige Netzfilterleisten zuhören, mal sehen, ob ich das was machen kann.