Box vs. Box
Hier gibt es nochmal eine Übersicht aller Lautsprecherboxen, die ich hier gebaut und im Vergleich gehört habe. Damit man sich nicht alle vergleiche, auf meinen Seiten mühsam zusammen suchen muss.
Tang Band W8-2145 vs. Monacor SP 205/8
Der Monacor hat hier nicht den Hauch eine Change. Er klingt richtig dumpf gegen den Tang Band und es fehlt vor allem an der Hochtonauflösung, auch wenn die Stimmen voller klingen. Der Tang Band braucht hier noch Unterstützung durch einen Subwoofer der gut und gerne bis 200 Hz mitspielen sollte, was aber beim Einbau in eine offene Schallwand zu erwarten war.
Tang Band W8-2145 vs. EV Horn + Greencone
Der Tang Band hat nicht die Direktheit im Hochtonbereich wie das EV Horn, das kann auch nur ein Horn und kein anders gebauter Lautsprecher. Man merkt hier aber, dass der Greencone doch eher zum Verfärben neigt, je nach Musikmaterial. Beide Lautsprecher haben aber ihren Reiz, mir gefallen beide und ich möchte hier keinen Sieger ausrufen.
Tang Band W8-2145 + Eminence Dipol Subwoofer
vs.
Altec 604-8G
Ein noch günstiges Breitbänder gegen den legendären Altec 604-8G Koax ist auf den ersten Blick vielleicht etwas unfair, schauen wir mal.
Der Altec 604-8G ist insgesamt voller in den Stimmen, aber in den unteren Lagen nicht ganz so fein auflösend wie der Tang Band, bei der großen Membran auch kein Wunder. Im Hochtonbereich ist der Altec, Horn typisch direkter. Der Tang Band spielt sehr ausgeglichen hat aber nicht die Spielfreude des Altec. Der Altec wirkt direkter, der Tang Band ist ausgeglichener.
Mein Fazit aus dem Test ist:
Der Tang Bang macht alles etwas richtiger, der Altec macht einfach mehr Musik !
Philips 9710/M01 vs. Tang Band w8-2145
Ich habe mit und ohne Subwoofer Unterstützung gehört, das Ergebnis ist eigentlich immer gleich. Der Philips 9710 spielt holografisch fast wie Horn ! Direkt und sehr räumlich, der Tang Band w8-2145 ist weniger räumlich, aber Seiten von Instrumenten liegen etwas weiter auseinander, sie wirken voller und echter. Der Tang Band w8-2145 macht alles etwas richtiger, der Philips 9710 besticht durch mehr Spielfreude und etwas mehr Hochtonanteil. Alles spielt sich hier auf hohem Level ab, beide Lautsprecher sind wunderbar zum Hören geeignet. Im Grunde ist schon fast Geschmackssache welchen der beiden man bevorzugt.
Philips 9710/M01 vs. Celestion Dipol mit Celestion CDX1-1745 Horn
Das Ergebnis ist fast das gleiche wie mit dem Tang Band w8-2145, auch hier liegen Seiten von Instrumenten etwas weiter auseinander, sie wirken voller und echter. Durch das Hochtonhorn gibt es natürlich mehr Auflösung und Feinheiten zu hören. Bei Rumba-Rasseln ( Maracas) wirken die Körner in der Rassel größer, voller und irgendwie sind da mehr Kerne drin. Hier merkt man, dass der Philips seine Grenzen hat. Der Celestion Dipol macht wie der Tang Band w8-2145 alles etwas richtiger.
Philips 9710/M01 vs. Saba Greencone
Welcher Vintage-Klassiker ist der bessere, oder gibt es vielleicht gar keinen Unterschied ?
Um es kurz zu machen, es gibt welche, der Phillips 9710 ist erstmal hier räumlicher, weil er nicht eingesperrt ist. Das liegt aber daran das ich die Sabe Greencone in ein Gehäuse eingebaut habe. Der Phillips ist auf jeden Fall direkter, wie schon beschrieben spielt er holografisch fast wie Horn, er neigt auch nicht zu Verfärbungen wie das leider der Saba immer wieder mal je nach Musik gerne tut. Die Saba Greencone bringen mehr Höhen hervor, aber bedauerlicherweise nicht mehr Auflösung. Der Philips 9710 liegt bei diesem Vergleich leicht vorne, weil er direkter und ohne große Verfärbung spielt.
EV Horn + Greencone + Subwoofer vs. Alte Lansing 604-8G
V Horn + Greencone + Focal Subwoofer vs. Altec 604-8G hört sich brutal an, ist es aber nicht.
Die Greencone Kombi klingt räumlicher und etwas heller, der Bass geht etwas weiter runter ( Ich habe die Altec aber auch extra in ein kleineres Gehäuse gebaut damit sie nicht soweit runterspielen, weil meine Nachbarn ja abends auch mal Ruhe haben wollen ) . Die Altec ist im Stimmenbereich wärmer, etwas voller aber auch etwas weniger auflösend. Im Hochtonbereich geben sich beide Lautsprecher nicht viel, die Altec ist etwas eindringlicher, das kann aber an den MKT Kondensatoren liegen.
Fazit:
Wenn man bedenkt, dass die EV Horn + Greencone + Subwoofer-Kombi preislich bei ca. 700 Euro liegt und mit einer " Legende " wie der Altec Lansing 604 locker mithalten kann und die wiederum niemand der sie kennt gegen einen 10.000 Euro Testsieger Lautsprecher tauschen möchte. Ist das Ergebnis doch mehr als zufriedenstellend ! !
Runde 2 :
EV Horn + Greencone + Dipol Subwoofer vs. Alte Lansing 604-8G
Nachdem ich die Frequenzweichen neu konstruiert habe und aufgebaut habe, wurde es für eine zweiten hörtest Zeit. Die Greencone klingen jetzt gegen die Altec nicht mehr unbedingt heller, aber sehr fein und fast Holographisch. Die Altec ist bei Stimmen nicht mehr viel wärmer, sondern etwas runder und direkter. Genau diese Direktheit ist das, was die Altec auszeichnet. Sie ist aber auch etwas grobschlächtiger als die Greencone und zeichnet nicht so fein. Das ist durch die große Membran wohl auch nicht möglich. Wir sprechen hier allerdings auch von Nuancen. Den Bass habe ich wie beim ersten Versuch nicht mit berücksichtigt da ich das Gehäuse für den Altec kleiner gewählt habe, um die Nachbarn zu schonen.
Fane Colossus 18xB vs. Eminence Kilomax Pro-18A Dipol Subwoofer.
Meine Electro Voice Sentry 3 mit Fane Colossus 18x Bass im 180 Liter Bassreflexgehäuse durfte gegen den Eminence Kilomax Pro-18A Dipol Subwoofer in Kombination mit meiner EV und Saba Greencone bestückten Schallwand antreten. Es ging hier aber jetzt nur um den Bass, im Mittelhochtonbereich kann die EV - Saba Greencone Kombi nicht mit den Hörnern der Electro Voice Sentry 3 mithalten. Das Ergebnis ist recht eindeutig und war auch nicht anders zu erwarten. Prinzipbedingt ist nun mal eine Bassreflex-Konstruktion nicht das beste, um einen absolut präzisen Bass zu erzeugen, selbst wenn man ein sehr hochwertiger Lautsprecher hat. Kein Gehäuse ist indessen mal das beste Gehäuse.
Gerade bei einer CD wie die von Nenad Vasilic zeigt sich, dass der Dipol die Strukturen des Kontrabasses, den Abstand der Seiten und das Nachschwingen der einzelnen Seiten einfach besser wiedergibt, die einzelnen Tönen werden weiter auseinandergehalten und strukturiert. Wenn man sich auf der CD „ Bass Drops „ das 3. Lied anhört, merkt man das sehr schnell. Wenn man jetzt noch überlegt das die Sentry 3 und damit auch der Bass von Crown Macro Reference befeuert wird und an dem Eminence Dipol „ nur „ ein Reckhorn A-402 Aktiv Subwoofer Verstärker hängt, kann man sich vorstellen was da noch möglich wäre.
Der beste Dipol Subwoofer
Wer ist denn jetzt der Beste?
Der Electro Voice hört sich wie schon auf meiner Seite „ Dipol Subwoofer „ beschrieben etwas unpräziser und voller an, fast schon etwas "panschig", jedenfalls im Vergleich zum Eminence Kilomax Pro-18A. Deshalb ist er schon mal aus dem Rennen. Wobei der Eminence aber auch sehr, sehr trocken spielt und auch etwas dünn, jedenfalls im Vergleich zum 21 Zoll Bass, der ist voller, wärmer und spielt mit noch mehr Selbstverständlichkeit. Man merkt, dass die Membranfläche sich hier kaum bewegen muss, und wohl deshalb auch mehr Ruhe ausstrahlt. Große Trommel wirken auch groß, beim Eminence Kilomax sind die Trommeln kleiner und auch das Volumen der Trommel scheint nicht so groß zu sein. Stimmen bekommen mit dem 21 Zoll W21-1800 F mehr Wärme und Substanz als mit dem Kilomax. Erst jetzt merkt man das beim Eminence Kilomax etwas fehlt, oder das es doch noch bessergeht. Das bekommt aber immer erst mit, wenn man was Besseres zum Vergleich hat.
Alle Dipol Subwoofer hingen am Reckhorn A-402 mit gleicher Trennfrequenzen zu den Satelliten ( in diesen Fall zum Tang Band w8-2145 Breitbänder ). Nur die Lautstärke der einzelnen Tieftöner wurde angepasst.
Hier sieht man den Electro Voice Doppel 18 Zoll EVS-18K, dann den Eminence Kilomax Pro-18A und den 21 Zoll W21-1800 F
21 Zoll Dipol Subwoofer vs. Fane Colossus 18xB
Jetzt mal ein Vergleich zwischen dem 21 Zoll (0,53 m) Dipol mit Reckhorn A-402 Verstärker ( im Verbund mit dem Tang Band w8-2145 Breitbänder ) und dem Fane Colossus 18XB ( der in der Sentry 3 von mir verbaut wurde ). Als Erstes hörte ich Nenad Vasilic – Bassroom in der 24Bit Version. Hier stellte sich sehr schnell heraus, dass die Sentry 3 soviel mehr auflöst, gerade bei Verläufen, die bis in die Mitten reichen, dass eine Konzentration nur auf den Bass so nicht möglich ist. Der Unterschied der Auflösung war einfach zu groß. Jetzt musste Josefine Cronholm ran, da war der Unterschied bei dem Lied „ In your wild garden „ doch etwas leichter zuhören, der Bass am Anfang kommt auf dem Dipol voller und etwas runder und spielt mehr im Vordergrund. Außerdem kommt der Bass auch hier wie bei jeden Dipol Subwoofer aus dem Nichts. Der Fane Colossus 18xB war etwas zurückhaltender, aber nicht weniger präziser. Auch hier möchte ich keinen eindeutigen Sieger ausrufen, vielmehr ist es Geschmackssache, ob man es mit mehr Fülle oder es etwas zurückhaltender mag.
Neuer Versuch !
21 Zoll Dipol Subwoofer vs. Fane Colossus 18xB
Da ich ja jetzt die Crown Macro Reference mit DBX 223XS Frequenzweiche zusammen gebracht habe und diese Kombi besser spielt als der Reckhorn Subwoofer Verstärker ( sieh auf meiner Seite " Frequenzweiche und Amp" ), ging es jetzt darum zu zeigen, ob der 21 Zoll Dipol die Fane Colossus überholen kann. Der Bass kommt aus dem Dipol noch etwas voller und auch noch etwas runder als mit dem Reckhorn Verstärker. Das Ganze hat sich also noch mal verstärkt ! Aber ! Auch hier möchte keinen eindeutigen Sieger ausrufen, vielmehr ist es Geschmackssache, ob man es mit mehr Fülle oder es mit etwas zurückhaltender mag. Trotzdem muss ich sagen, dass mir jetzt doch etwas die Fülle des Dipols bei den Fane Colossus fehlt.
Alte Lansing 604-8G vs Celestion Dipol - Celestion CDX1-1745 Horn
Mein Celestion Dipol ist etwas dunkler, voller und feiner als die Alte Lansing 604-8G. Gerade Schlagwerk hört sich noch etwas richtiger an als mit den Alte Lansing 604-8G. Die Altec Lautsprecher spielen etwas heller, direkter, wie man das ja schon von dem Coax gewohnt ist. Für mich liegen die Celestion Dipol Lautsprecher etwas vor den Alte Lansing 604-8G.
Tang Band W8-2145 vs Celestion Dipol - Celestion CDX1-1745 Horn
Der Celestion Dipol ist etwas voller und direkter als die Tang Band. Er macht auch insgesamt mehr Druck in der Musik. Hier sind mehr Körner in der Rumba-Rasseln ( Maracas). Der Tang Band 2145 spielt insgesamt dünner und zurückhaltender. Der Celestion Dipol ist hier der klare Sieger. Ich bin trotzdem immer wieder erstaunt wie gut sich der 130.- Euro Tang Band W8-2145 Breitbänder schlägt. Die Beurteilung vom Bass habe ich hier mal außer Acht gelassen, da der Tang band ja in der offenen Schallwand Unterstützung braucht und auch hier durch den 21. Zoll Dipol Subwoofer bekommen ha. Der Celestion mach aber auch hier eine gute Figur.
Electro Voice Sentry 3 vs. Celestion Dipol - Celestion CDX1-1745 Horn
Das wurde ein ganz schneller Test, mein Electro Voice Sentry 3 Umbau ist in allen Bereichen besser. Mehr Auflösung, mehr Feinheiten, einfach von allem mehr. War auch zu erwarten, nicht umsonst ist die Sentry 3 meine Referenz.
Saba Greencone vs. Saba Greencone mit Piezo Horn
Nach einigen Tests mit dem Piezo stellte sich heraus, dass er sich recht gut als Hochtöner für noch bezahlbare Breitbänder eignet, so auch für den Greencone. Wo ist denn nun der Unterschied zwischen der kleinen offenen Schallwand und dem normalen Greencone im Gehäuse ? Man sollte es nicht glauben, aber die offene Schallwand klingt insgesamt voller im Grundtonbereich, Stimmen wirken dadurch realistischer und richtiger. Auch der Bass ist in der offenen Schallwand durch die Aufstellung in der " Ecke " besser, wirkt auch etwas saubere als der Bass, der aus dem Gehäuse kommt. Im Hochtonbereich gibt es tatsächlich etwas mehr Auflösung durch den Piezo als durch den Saba Papier- Hochtöner. Der Piezo ist hier etwas runder und dadurch auch angenehmer. Der Piezo mit dem Greencone in der offenen Schallwand ist hier der klare Sieger !
Omnes Audio CX15 mit 21 Zoll Dipol Subwoofer VS. Altec Lansing 604-8G
Nach längerem herumspielen (etlicher Frequenzweichen Versionen) mit dem Omnes Audio CX15 und dem letztendlich fertiggestellten Lautsprecher steht dem Vergleichstest nichts mehr im Wege. Diesen eigenen Sound vom Altec 604 hat natürlich kein anderer Lautsprecher, aber ! Der Omnes Audio CX15 mit Subwoofer Unterstützung ist offener und bringt mehr Feinheiten zum Vorschein, außerdem sind Stimmen sehr angenehm und überhaupt nicht hart. Mir gefällt der Omnes Audio CX15 mit Dipol Subwoofer besser als der Altec Lansing 604-8G und das bei einem Preis von ab 600.- Euro + Subwoofer, das muss erstmal einer nachmachen !
Celestion Dipol VS. Omnes Audio CX15
Der Celestion Dipol hat eine ganz andere Fülle, für meinen Geschmack ist das schon etwas zu viel. Was der Celestion Dipol zu viel hat, hat der Omnes Audio CX15 zu wenig, die goldenen Mitte wäre hier genau richtig. Beim Omnes Audio Koax sind die Stimmen dadurch dünner, aber trotzdem nicht verkehrt. Der Bass des Celestion Dipol ist auch voller und schiebt ganz anders, bei ihm arbeiten ja auch zwei 15 Zoll Treiber im Parallelbetrieb. Der Bass des Celestion Dipol wirkt dadurch auch eher rund als präzise. Es ist wohl eher Geschmackssache, was einem besser gefällt.
Celestion Dipol VS. Omnes Audio CX15 + 21 Zoll Dipol Subwoofer
Ich habe dem Omnes Audio CX15 mal meinen 21 Zoll Dipol Subwoofer zur Seite gestellt, was erstaunlich ist, dass der Celestion Dipol trotzdem mehr Bass hat ! Mann könnte jetzt natürlich die Lautstärke des Dipol Subwoofers aufdrehen, dann passt es aber nicht mehr ins Klangbild. Der Bass der Omnes Audio CX15 + 21 Zoll Dipol Subwoofer Kombination ist im Bass aber trockener und präziser, außerdem sind Stimmen nicht mehr ganz so dünn, nichtsdestotrotz hört sich der Celestion Dipol gerade bei Frauenstimmen weniger anstrengend an. Der Omnes Audio glänzt durch seine für Koaxiallautsprecher typische Direktheit, durch die fehlende Fülle kommen angeblasene Trompeten mehr aus dem Geschehen heraus. Der Omnes kann durch einen Subwoofer sehr profitieren und legt dann klanglich noch einmal zu.
Mal sehen wie es weiter geht ?