Altec Lansing 604-8G Frequenzweichen-Simulation
Ich habe mal eine Frequenzgang- und Impedanzmessung (dank neuem Impedanz Maßsystem kein Problem) am eingebauten Altec 604-8G durchgeführt, um mal ansatzweise herauszufinden, wie sich dieses legendäre Chassis mit den verschiedenen Frequenzweichenschaltungen, die man im Internet findet, verhalten würde.
Als Erstes habe ich meine Eigenentwicklung mal simuliert, der Frequenzgang sieht genauso aus wie sich der Lautsprecher auch misst, nicht wirklich linear, aber klanglich sehr direkt und anspringend, wie es sich für eine Altec gehört.
Das ist meine Weiche, es klingt tausendmal besser als es in der Simulation aussieht.
Danach habe ich mal die Spule vor dem Bass vergrößert, um den Frequenzgang zu linearisieren, das klappt auch ganz gut. Ich habe diese Kombination dann auch so gehört. Es klingt voller, ausgeglichener, aber auch der ganze Charme der Altec ist weg. Da ist mir meine Variante doch lieber.
Hier die Simulation mit 2,7 mH im Bass.
Das ist eine Simulation der Original Jeff Markwart Frequenzweiche für den Altec 604-8G. Die ich am Anfang aufgebaut hatte.
Diese Frequenzweiche ist für den 604-8H, also für die neue Version, soll aber auch für den 604-8G geeignet sein.
Das soll die Original Frequenzweich für den 604-8G sein, sieht auch nicht besser aus.
Ich glaube, ich habe mit meiner Konstruktion so weit alles richtig gemacht, alle Frequenzweichen-Varianten, die ich bisher gesehen habe, kommen nicht an meine heran.
Einigen Altec 604-8G Fans ist meine Frequenzweiche im Hochtonbereich etwas zu leise, das kann man leicht durch Erhöhen des 2,2 uF Kondensators vor dem Hochtöner ändern.
Hier nochmal meine originale Frequenzweiche mit 2,2 uF im Hochtonzweig.
Hier meine originale Frequenzweiche mit 3,9 uF im Hochtonzweig.
Hier meine originale Frequenzweiche mit 4,7 uF im Hochtonzweig.
Hier meine originale Frequenzweiche mit 5,6 uF im Hochtonzweig.
Hier meine originale Frequenzweiche mit 6,8 uF im Hochtonzweig.
Auf der Bilderstrecke kann man jetzt schön erkennen, wie sich der Hochtonbereich nach oben verschiebt, also langsam anhebt. So kann man ja nach Geschmack und bevorzugter Musikrichtung den Hochtonbereich anpassen.